Büro­ge­bäude Düch­t­ing Pumpen

Für das Unter­neh­men DÜCHTING PUMPEN soll das bestehende Ver­wal­tungs­ge­bäude saniert und durch einen Erwei­te­rungs­bau ergänzt werden. DÜCHTING PUMPEN ist ein privat geführtes, wit­te­ner Unter­neh­men und hat mehr als 85 Jahre Erfah­rung in der Fer­ti­gung von ein­stu­fi­gen und mehr­stu­fi­gen Krei­sel­pum­pen. Sowohl im Bereich der Pro­duk­ti­ons- als auch im Bereich der Ver­wal­tungs­flä­chen ver­än­dern sich die Anfor­de­run­gen stetig. Die Pro­duk­ti­ons­flä­chen zur Metall­ver­ar­bei­tung wurden über die letzten Jahr­zehnte suk­zes­sive um neue Fer­ti­gungs­hal­len erwei­tert. In einer wei­te­ren Ent­wick­lungs­phase des Unter­neh­mens sollen auch die bestehen­den Büro­flä­chen erwei­tert und den heu­ti­gen Anfor­de­run­gen an moderne Arbeits­wel­ten ange­passt werden.

Das bestehende Ver­wal­tungs­ge­bäude aus den 80er Jahren ist eine Stahl­kon­struk­tion mit Metall­fas­sade und bildet zur Hof­an­lage das Entree für Besucher*Innen und Mitarbeiter*Innen. Neben der jet­zi­gen Ver­wal­tung befand sich die frühere kleine Ver­wal­tung in einem umge­nutz­ten Wohn­haus. Durch den Abbruch dieses Objek­tes kann das bestehende Ver­wal­tungs­ge­bäude sinn­voll erg­wei­tert und inner­räum­lich opti­miert werden. Die Trag­kon­struk­tion mit der sich nach außen abzeich­nen­den Struk­tur sowie die Trapez-Beton-Ver­bund­de­cken werden im Zuge des Umbaus brand­schutz­tech­nisch ertüchtigt.

Die bestehen­den Büro­flä­chen liegen in unter­schied­li­chen Gebäu­de­ab­schnit­ten unter­schied­li­cher Bau­jahre und weisen derzeit klein­tei­li­gere Büro- und Zel­len­struk­tu­ren auf. Der Wunsch des Bau­herrn ist, mit dem geplan­ten Erwei­te­rungs­bau der Ver­wal­tung eine neue Arbeits­welt – zuge­schnit­ten auf das eigene Unter­neh­men – zu ent­wi­ckeln. Aus den Aus­wer­tun­gen der Mit­ar­bei­ter­be­fra­gun­gen und inten­si­ven Abstim­mun­gen zwi­schen Planer und Nutzer haben sich für das neue Arbei­ten im Unter­neh­men DÜCHTING PUMPEN – neben den spe­zi­fi­schen Son­der­nut­zun­gen wie Küche, Sani­tär­be­reich und Trep­pen­haus – groß­flä­chige und fle­xi­bel bespiel­bare Büro­flä­chen ergeben.

Sämt­li­che Raum­be­rei­che sind als offene Büro­land­schaft kon­zi­piert und durch die Nutzer*Innen direkt wahr­nehm­bar. Die opti­sche Raum­er­wei­te­rung sowie der Bezug zum Außen­raum werden durch die umlau­fen­den Fenster begüns­tigt. Die geplan­ten, funk­tio­nal und pro­gram­ma­tisch not­wen­di­gen Flächen und die Möblie­rung ori­en­tie­ren sich an dem Achs­ras­ter der frei­ge­leg­ten Ske­lett­struk­tur. Die Beleuch­tung, akus­tisch wirk­same Ober­flä­chen sowie die Lüf­tungs­an­lage werden bewußt als Sicht­in­stal­la­tion aus­ge­führt und hin­sicht­lich Mate­ria­li­tät und Farbe kon­tras­tie­rend zur Roh­de­cke geplant. Die sicht­bare Montage begüns­tigt zum einen die Detail­pla­nung des kon­struk­ti­ven Brand­schut­zes und unter­streicht zum anderen das Konzept der offenen Bürolandschaft.

Ver­wal­tungs­be­rei­che und Pro­duk­ti­ons­hal­len stammen aus unter­schied­li­chen Zeit­epo­chen. Die Büro­flä­chen der Ver­wal­tung liegen zum Teil in der ältes­ten Maschi­nen­halle der Firma DÜCHTING PUMPEN. Im Zuge einer Erwei­te­rung wurde in den 80er Jahren ein neues Büro­ge­bäude als Stahl­kon­struk­tion zwi­schen der alten, umge­bau­ten Maschi­nen­halle und einem Wohn­haus, welches zu einer klei­ne­ren Ver­wal­tung umge­nutzt wurde, gebaut. Über die Jahre wurden teil­weise die Fas­sa­den farb­lich ange­gli­chen und über­formt. Als bis dato letzte Maß­nahme wurde der Vor­platz gestal­te­risch und funk­tio­nal neu angelegt.