Kita Nören­bergs­kamp

Aufgabe

Die drei­grup­pige KiTa Nören­bergs­kamp soll zur Bedarfs­de­ckung um zei Gruppen erwei­tert werden. Das Raum­pro­gramm umfasst zwei Grup­pen­räume mit jeweils einem Neben­raum, zwei Dif­fe­ren­zie­rungs­räu­men und einem über­grei­fend genutz­ten Mehr­zweck­raum. Zudem sind Sanitär- und ein Lager­räume erforderlich.
Im Bestands­ge­bäude wird der Mehr­zweck­raum zur Küche (inkl. Lager­raum) umge­nutzt. Die Küche wird zum Kin­der­wa­gen­raum, der Vor­rats­raum zum Haus­wirt­schafts­raum, aus den Gerä­te­räu­men werden Lagerräume.

Konzept

Ein zentral im Anbau ein­ge­stell­ter Kubus nimmt die die­nen­den Funk­tio­nen auf, ist Gar­de­ro­ben­mö­bel und gleich­sam raum­bil­den­des Element. Bei geöff­ne­ten Schie­be­tü­ren steht der Kubus frei im Raum, bei geschlos­se­nen Schie­be­tü­ren ändert sich die Raum­kon­fi­gu­ra­tion vom umlau­fen­den Spiel­flur zu Erschlie­ßungs­flu­ren mit abge­trenn­tem Mul­ti­raum. Die jeweils links und rechts lie­gen­den Grup­pen­räume mit ange­schlos­se­nem Neben- und Differenzierungsraum
flan­kie­ren den Spiel­flur mit ein­ge­stell­tem Kubus in der Mittelachse.

Fassade und Material

Der Erwei­te­rungs­neu­bau ist erkenn­bar als neuer Gebäu­de­ab­schluss for­mu­liert. Der Bau­kör­per liegt querzum Bestand, und ist anders als das ver­schach­telte Volumen des Bestands, ein ein­fa­cher, lie­gen­der Quader.
Der seri­el­len Anord­nung der Fenster im Bestand hin­ge­gen wird eine auf­ge­lo­ckerte Auf­tei­lung der Fenster im Erwei­te­rungs­neu­bau gegen­über­ge­stellt. So ent­ste­hen formale Bezüge über die Dia­lek­tik von Ruhe und Dynamik. Dach­form und Geschos­sig­keit ori­en­tie­ren sich am Bestand, der Erwei­te­rungs­neu­bau ist als solcher klar zu erken­nen und steht gleich­sam in har­mo­ni­scher Ver­bin­dung zum Bestand.

Raumorganisation

Im Erwei­te­rungs­bau liegen die sani­tä­ren Ein­rich­tun­gen und Neben­räume sowie die Tech­nik­flä­che in der Mitte der Grund­riss­flä­che. Diese Funk­ti­ons­flä­chen sind zu einer Art innen­lie­gen­der Kubus zusam­men­ge­fasst, der durch seine Posi­tio­nie­rung die Flur­be­rei­che zu den Grup­pen­räu­men und die Fläche des Mehr­zweck­raums flie­ßend glie­dert. Außer­dem beinhal­tet dieser Kubus weitere Funk­tio­nen wie z.B. die Gar­de­robe und raum­hohe Tür­ele­mente, um die Berei­che bei Bedarf abzutrennen.


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